Testcontainer in der Schlossstraße in Berlin-Steglitz
Ich will auch einmal ein bisschen mit Statistik spielen. 2020 sind etwa 1,8 Millionen Menschen an – mit – durch Corona gestorben. Bis 2020 starben etwa 1,35 Millionen Menschen pro Jahr im Straßenverkehr. Dennoch nimmt die Motorisierung weltweit jährlich zu, insbesondere in den einkommensschwachen Ländern. So sind die Todesraten im Straßenverkehr beispielsweise in der Dominikanische Republik, Venezuela, Indien oder Südafrika um ein vielfaches höher als in den einkommensstarken Industriestaaten (z.B. Deutschland). Man arbeitet ein bisschen an den Sicherheitsstandards und drangsaliert die Verkehrsteilnehmer mit Gurt- und Helmpflicht, Alkohol- und Drogenverboten, Geschwindigkeitsbegrenzungen, aber es gibt keinen durch die Verkehrstoten bedingten lokalen oder gar weltweiten Verkehrslockdown.
Bezieht man die die Anzahl der Toten auf die Anzahl der Infizierten erhält man eine weltweite Mortalitätsrate bei Covid19 von gut 2%. In Deutschland ist sie signifikant niedriger. Schaut man sich das Infektionsgeschehen der letzten 100 Jahre weltweit an, gab es Infektionskrankheiten die deutlich tödlicher verliefen als Covid 19. Erinnert sei nur an: das Marburg-Virus (1967) mit einer Mortalität von 80%, an Ebola (1976) 40%, H5N1-Vogelgrippe (1997) 53%, Nipah (1998) 78%, SARS (2002) 10%, H7N9-Vogelgrippe (2013) 39%. Neben solchen Mortalitätszahlen scheint SARS CoV2 kaum erwähnenswert. Natürlich haben sich nicht alle Infektionsgeschehen so dramatisch ausgebreitet wie Covid19. Der Ebola-Ausbruch konnte lokal eingedämmt und ausgemerzt werden, noch ehe er sich – anders als SARS CoV2 über die Grenzen Wuhans – ausbreiten konnte. Ebola wurde nicht weltweit verbreitet. Anders verlaufen die Vogelgrippen. Durch Zugvögel werden die Viren alljährlich mit dem Vogelkot schnell pandemisch verbreitet. Oft müssen ganze Geflügelbestände in Zuchtbetrieben notgeschlachtet werden, um die Ausbreitung des Virus und das Überspringen auf den Menschen einzudämmen. Zum Glück ist die Infektiosität der Vogelgrippe nicht so stark wie die von SARS-CoV2.
Und dann sind da noch die Eingriffe des Menschen, dort wo Unwissenheit für Allwissenheit gehalten wird. Erinnern wir uns an die Spanische Grippe: Der Tod des jungen Mannes. Etwa ein Viertel der gesamten Weltbevölkerung hatte sich mit der Spanischen Grippe infiziert, knapp 10 % starben – mehr Grippe- als Kriegsopfer zur Zeit des ersten Weltkriegs. In der Kriegszeit wurden insbesondere die Soldaten gegen Typhus geimpft. Ein Impfstoff der mit Immunmodulatoren arbeitet. Immunmodulatoren, die sich dann als fatal herausstellten, da sie den Spanischen Grippeviren die Vermehrung im infizierten Körper erleichterten. Mit Spanischer Grippe infizierte und mit Typhus geimpfte sind zu nahezu 100 % gestorben. Das waren die jungen Männer, die Soldaten, die die Grippe hinwegraffte.
Bei Covid19 sind es nicht die Vorimpfungen, sondern insbesondere die Vorerkrankungen, denen SARS CoV2 den Rest gibt. Vorerkrankungen und vor allem Alter. Im Alter kumulieren sich selbstverständlich Vorerkrankungen auf dem Weg zum Ende des Lebens hin. Erkrankungen, an denen sich Pflegeindustrie und der Pharma-Industrie-Komplex dumm und dämlich verdienen und einen würdigen Tod vereiteln. Kaum einer stirbt noch in den Armen seiner Nachgeborenen, sondern festgekettet an Schläuche und Überwachungsmaschinen anstatt. Auch nicht zu den Klängen von Mozart sondern den verstärkten Tönen des eigenen verebbenden Herzschlags. Überdies sind wir schon lange nicht mehr drei- sondern schon längst viergenerationig. Es sind ja nicht unsere Großeltern die an Covi19 sterben, sondern vornehmlich unsere Urgroßeltern! Wie erzählte mir der Totengräber unseres Friedhofs neulich: Seine Urnenschränke seien voll, nicht weil mehr Leute gestorben seien, sondern weil keine vernünftigen Beerdigungen zugelassen sind. Unter den Verstorbenen gab es in den ersten beiden Monaten dieses Jahres einen einzigen Jungen. Der jung Verstorbene war 67 Jahre alt. Alle anderen Urnen enthalten die Asche von Menschen, die zwischen 80 und 105 Jahren verstorben sind, unsere Urgroßeltern.
Aber wie dem auch sei, wir haben eine neue Krankheit, also brauchen wir eine neue Therapie und eine Prävention. Gegen respiratorische Krankheiten lässt sich nicht ganz so effektiv impfen wie etwa gegen Tetanus oder Kinderlähmung. Über den Nasen-Rachenraum können zeitgleich viel mehr Viren eindringen als etwa über einen Kratzer am Fuß. Von einem Infizierten angeniest werden, hat also fatale Folgen. So gestaltet sich die Grippeschutzimpfung schwierig; nicht nur wegen der Anzahl der Viren im Nieser, sondern auch wegen der ständigen Mutationen. Leider hat die Industrie das Forschen an einem Therapeutikum nicht so vorangetrieben, wie das an einer Impfung. Mit dem Impfen kann man schließlich viel mehr verdienen. Medikamente bräuchten nur die paar Schwererkrankte, eine Impfung braucht jeder: Am besten 2 x 8 Milliarden Impfdosen! Die durch den weltweiten Lockdown forcierte Mutationsrate des Virus verlangt dann auch schnell nach einem neuen Impfstoff: also 2 x 8 Milliarden pro Jahr, vielleicht alle 6 Monate. Ein Milliardengeschäft! Industriebewusst will von der Leyen 1,8 Milliarden Impfdosen allein von BioNTech bis 2023 für die EU einkaufen. Ein Politikum! Natürlich sollte das Geld schon wegen der Steuereinnahmen auch im eigenen Wirtschaftsraum verdient werden. Doch die Konkurrenz ist schneller und besser, impft seit einem längeren Zeitraum und kann auf viel bessere Erfahrungen zurückgreifen. Wie schon bei dem Impfstoff gegen die Kinderlähmung liegt Russland im Kampf gegen die Pandemie Westeuropa weit voraus. In China ist es nicht anders! Und wieder trägt das kapitalistische System dem Ende der Menschheit bei. Es geht nicht um Therapie und Prävention, sondern immer allein nur um kapitalistische Gier und ignorante Politik.
Genauso das sinnlose Testen mit zweifelhaften schnellgestrickten Testkits. Die Architektur der Stadt ist inzwischen mit eilig hingeschissenen Test-Containern verschmutz. Bars, in denen das Leben einst pulsierte oder totgemietete Einzelhandelsgeschäfte sind zu Testzentren verkommen. Um das Geschäft zu beleben wird sinnlos rumgetestet, aber es ist gar kein Einkaufsladen mehr da. Der Boulevard durch das Stadtzentrum gleicht einem Schweizer Käse – Testzentren bilden die Löcher! Seit Robert Koch verwenden wir Tests, um eine Krankheit zu identifizieren und dadurch die geeignete Therapie für den Erkrankten bereitzustellen. Vor fast einem Jahr tauchten in den radiologischen Praxen die ersten auffälligen Lungen-CTs auf. Die typische Covid19 Lunge, die einer intensivmedizinische Behandlung bedurfte. Da die PCR-Tests negativ waren, sträubten sich die Krankenhäuser die Patienten aufzunehmen. Dann wurden 2020 23 Krankenhäuser in Deutschland geschlossen. Sie waren nicht mehr lukrativ. Intensivbetten fielen weg, die möglicherweise benötigt worden wären. Kapitalismus statt Humanismus.
Eine Patientin berichtete mir neulich freudestrahlend, dass ihre weit über 80jährige Mutter endlich geimpft worden sei. War sie nicht zu Weihnachten an Covid19 erkrankt, frage ich? Ja, sie hatte zum Glück nur einen leichten Krankheitsverlauf und hohe Antikörperzahlen. Ich schüttele den Kopf. Da hätte sie natürlich nicht geimpft werden dürfen! Das hätte sogar nach hinten losgehen können. Die Impfstoffhersteller warnen ausdrücklich davor Menschen zu impfen, die die Erkrankung gerade durchgemacht haben. Die Mutter hatte ja selbst Antikörper gegen die Krankheit gebildet. Für eine richtige Impfstrategie würde man zuerst auch einen Antikörpertest machen, um festzustellen, ob eine Impfung überhaupt sinnvoll ist. Das sparte überdies Impfstoff, der an anderer Stelle besser hätte eingesetzt werden können. Das wird leider auch nicht praktiziert.
Die Teststrategie scheint mir ein Schritt zur dauerhaften Entmündigung des Bürgers zu sein. Tests werden nicht angewendet, um wie gesagt eine Krankheit zu identifizieren und eine Therapie einzuleiten, sondern als befristeter Ausweis für „zurückgegebene“ Arbeits-, Bildungs- und sonstigen Bürgerrechte missbraucht. Doch das Testergebnis hat selten irgendeine brauchbare Aussage. Das liegt zum einen an den vielen bekannten falsch-negativen und falsch-positiven Ergebnissen der Schnelltests, doch vor allem an der Konstruktion sowohl von Schnell- als auch von PCR-Test selbst. Nur in einem kleinen Zeitfenster befindet sich SARS CoV2 im Rachenraum des Infizierten. Mit fortschreitender Krankheit wandert er weiter in den Körper ein und ist im Rachenraum nicht mehr nachweisbar. Die Erkrankten werden nicht erkannt. Und da gerade bei jungen Menschen die Krankheit oft ohne Krankheitsgefühl und Symptome durchgemacht wird, bleibt Covid19 unerkannt.
Glücklicherweise erhöht das die Herdenimmunität! So gesehen brauchen wir jetzt einen hohen Inzidenzwert, denn die Risikogruppen (Ü60, Vorerkrankte etc.) sind größtenteils mindestens einmal durchgeimpft. Zwei Wochen nach Erstimpfung liegt ein Impfschutz vor. Die „Todeszahlen“ gehen schon jetzt zurück: hatten wir Ende 2020 eine leichte Übersterblichkeit, folgt nun die Untersterblichkeit.
Die Impfungen haben auch Nebenwirkungen: gehäufte Thrombosen bei Frauen im gebärfähigem Alter, Tachykardien bei Männern um die 30, Enzephalitiden und Hirnveränderungen zeigen sich in den MRT’s junger Menschen, die im Zug der Priorisierung bereits geimpft wurden. Die Nebenwirkungen steigen, je jünger der Impfling ist, deswegen haben die Impfhersteller die Jugend von vorn herein vom Impfen ausgeschlossen. Inzwischen sind Wildtyp und britische Mutation quasi durch, gegen neue Mutanten fällt die Impfwirkung dramatisch ab (Astrazenica schützt beispielsweise nur noch 22% vor der südafrikanischer Mutante; für die SARS-CoV2-Mutanten aus Brasilien, Angola oder Indien liegen noch keine ausreichenden Erkenntnisse vor). Fazit: knipst das Leben wieder an, raus an die frische Luft, und gut durchgeatmet rein in Schule, Theater, Bar und Partylokation. Klar werden die Infektionen (gemessen über die Inzidenz) steigen, die Jugend wird es kaum merken und das Virus nimmt sich im Sommer eh eine Pause. Den frischinfizierten Risikopatienten, die beim Impfen übersehen wurden, kann man die teuer eingekauften und auf der Zulassungs-Halde liegenden monoklonalen Antikörper verabreichen, die haben schließlich schon Trump gerettet.
Die Jugend braucht dringend ihr Leben zurück, wir Alten haben es schon gelebt! Und vergesst nicht: der Tod gehört zum Leben dazu. Wir haben es nur vergessen. Wir stecken unsere Urgroßeltern in die Pflegeindustrie, die sich auf Kosten der Alten den Rachen vollstopfen. Vielleicht sollte man besser über das Varanasi-Konzept nachdenken: Varanasi – Stadt des Lichtes, heiligste Stätte der Hindus am Ganges. Hier fährt man hin um Karmapunkte zu sammeln, die meisten gibt es, wenn man dort stirbt, dort verbrannt wird und seine Asche Mutter Ganga übergibt. Der, der es sich leisten kann, geht nicht ins Pflegeheim, sondern ins Sterbehospiz in Varanasi. Dort stellt der alte gebrechliche Mensch, der weiß, dass sein Ende gekommen ist, das Essen ein und verstirbt binnen 14 Tagen. Die Söhne des Verstorbenen tragen den Toten am selben Tag zum Ganges, verbrennen den Körper und führen das Totenritual unter freiem Himmel durch. Der Verstorbene mit dickem Karmakonto hat nun die Chance Samsara, den Kreislauf der Wiedergeburten, zu durchbrechen und ins Moksha einzutreten, eins zu werden mit der Weltenseele. So machen die Hindus das schon über 3.000 Jahre in Varanasi.
So liebe Leute, ich fliege jetzt nach Dubai und lasse mich mit Sputnik V impfen. Dann gehe ich exzessiv schoppen, feuere die kapitalistische Wirtschaft an und leiste meinen eigenen Beitrag zum Untergang der Menschheit. Aber was ist schon der Mensch? Der Mensch, ein Häufchen Proteine, dass durch den Weltraum schwirrt und sich ach so wichtig nimmt!
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